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05.11.2008: Moschee-Besuch

  

Der Besuch der Islamisch-albanischen Gemeinschaft war ein Erfolg

Der Besuch vom 5. November 2008 in Mollis bei der islamisch-albanischen Gemeinschaft war ein toller Erfolg. Der Imam, der extra aus Wil angereist ist, führte uns in den Islamischen Glauben ein. Er erzählte von Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel, dass wir an denselben Schöpfer glauben. Sie kennen auch Engel wie wir. Auch sie sind Botschafter von Gott. Auch was Ihre Lehre anbelangt: Sie haben das alte Testament,die Thora, Sie haben die Geschichte von Jesus und von Maria in ihrem Koran. All diese Gemeinsamkeiten hat er aufgezählt. Nicht das was trennt ist wichtig unter uns Menschen, sondern das was verbindet. 

Dass das Treffen sehr auf Dialog ausgelegt war, kann man auch dem Zeitungsbericht von Frau Schmidig Cathrine, Redaktorin der Südostschweiz entnehmen:

Im Rahmen der schweizerischen Woche der Religionen begegneten sich Christen und Muslime bei der islamisch-albanischen Gemeinschaft in ihrer Gebetsstätte am Bahnübergang in Näfels. 

Seit 1992 gibt es im Glarnerland die islamisch-albanische Gemeinschaft mit heute 120 Mitgliedern. Der Präsident vom Verein, Nimetula Iljazi hat zusammen mit dem Präsidenten des Glarner Pastoralforums, Hansruedi Simitz zum Begegnungsabend eingeladen. Gegenseitige Toleranz und Offenheit standen im Mittelpunkt des Treffens.

Die nach Mekka gerichtet Gebetsstätte - ohne Turm und Kuppel - ist schlicht eingerichtet. Gebetsteppiche und kaligrafische Schriften zieren den Raum, wo am Begegnungsabend der Woche der Religionen Katholiken und Reformierte mit Muslimen vereint am Boden sassen.  

Mit dem Besuch der Moschee versuchten wir einen weiteren Schritt zur Geschwisterlichkeit zu machen. Wir haben ja nur die eine Welt auf der wir alle Leben. Es geht nicht darum einen Glauben zu bilden der aus den verschiedensten Religionen nur das Einfachste oder Angenehmste nimmt um dann einen eigenen Glauben zu entwickeln – Nein es geht viel mehr darum Christ zu sein und als Christ zu leben.  

Hansruedi Simitz